Visualisierung

 

Eine grundlegende Eigenschaft des 3D-Stadt-GIS ist die Visualisierung. Ähnlich wie das Realmodell ist die 3D-Visualisierung ein anschauliches Werkzeug zur Wahrnehmung und Beurteilung auch von komplexen räumlichen Verhältnissen. Das 3D-Stadt-GIS ermöglicht:

  • Visualisierung einer bestehenden Stadt oder einer Planung, sowohl architektonisch als städtebaulich.
  • Beurteilung der ästhetischen Eigenschaften einer Bestandssituation oder einer Neuplanung.
  • Wirkungen und Einbindung von Neuplanungen in Bestandssituationen.
  • sowohl die außenräumliche (Vogelpersektive - der Blick auf die Stadt) als auch die innenräumliche (menschliche Perspektive - der Blick in der Stadt) Visualisierung wird durch das Werkzeug unterstützt.

Durch die in das Werkzeug integrierte Möglichkeit die Objekte in der Stadt in unterschiedlichen Abstraktionstufen darzustellen (LODs), ist je nach Fragestellung und Objektbezug die Visualisierung zu steuern. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, dem Planer oder auch dem von der Planung Betroffenenen eine seiner Sehgewohnheiten entsprechende Visualisierung zu gestalten. Im Gegensatz zur Computeranimation kann der Betrachter den Raum nach seinen Wünschen selbst "erfahren".

Aufgrund der einstellbaren LODs ist eine Darstellung mit großem Realbezug, durch die im System vorhandenen Texturen herstellbar, aber auch mit niedrigem (LOD), um z.B. dem Planer eine Visualisierung zu ermöglichen, bei der die Details nicht dargestellt werden, die für den Eindruck nicht notwendig sind. Damit wird die Visualisierung zum entwurfsunterstützenden System, weil je nach Fortschritt des Entwurfes die Visualisierung anpassbar ist, und somit auch eine ständige Rückkopplung im Konzeptionsprozeß möglich wird.

 


Nutzerumfeld:

Das 3D-Stadt-GIS hat damit einen breiten Kreis von potentiellen Nutzern,

  • entwurfunterstützendes Werkzeug für den Planer
  • Informationsmedium für den Entscheidungsträger
  • Informationsmedium für den betroffenen/interessierten Bürger