Analyse der Ausgangssituation: In unterschiedlichen Entwurfsphasen verwendet der Stadtplaner unterschiedlich detaillierte Abbilde der realen Welt. Sie sind damit ein wichtiges Hilfsmittel des Planbildungsprozesses. Dies drückt sich in den unterschiedlichen Planvorlagen und Kartenmaßstäben aus.
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LOD 1 |
Objekte werden nur als
Hüllkörper ausgehend von der Grundfläche
dargestellt. |
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LOD 2 |
Objekte als einfache geometrische
Körper, einschließlich Dachform. |
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LOD 3 |
Objekte als komplexe geometrische
Körper, evtl. phototexturiert. |
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User-LOD |
Freie Auswahl der dargestellten Objekte in verschiedenen Abstraktionsstufen (LoD).
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Diese Stadtplanerischen Abstraktionsebenen (levels-of-detail) finden sowohl in der Darstellung des Objektes als auch in der Datenhaltung Anwendung. Es sind z.Zt. mindestens drei unterschiedliche Detailliertheitsstufen vorgesehen. Zur Darstellung existieren verschiedene denkbare Mechanismen:
über die Anzahl der
dargestellten Pixel eines Objektes bzw. über die
Entfernung zum Objekt kann z.Zt. zwischen verschiedenen LODs
umgeschaltet werden. Im niedrigsten LOD genügt ein
Hüllkörper wie z.B. ein Quader, im
detailliertesten LOD erhält man exakte Geomtrie
und/oder Phototexturen. Je nach LOD und Objektart
müssen adäquate Arbeits- und Analysemethoden
angeboten werden. Neben diesen eindeutigen Betrachtungsmaßstäben verwendet der Stadtplaner auch Mischformen (z.B. im Bereich der Stadtgestaltung - Dekomposition), bei denen verschiedene LODs nebeneinander verwendet werden. Eine individuelle Einstellung des LODs für einzelne Arbeitsweisen bzw. Objekte ist deshalb über geeignete Methoden ebenfalls vorzusehen.
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Die Umsetzung der unterschiedlichen levels-of-detail im Planungstool erfolgt über Mechanismen in den neu definierten Objektklassen (NodeKits) innerhalb der Inventorstruktur. Durch Umschalten kann zwischen unterschiedlichen LODs gewählt werden. Eine Umsetzung von Stadtstrukturen in NodeKits wurde für folgende Grundobjekte vorgenommen:
Zusätzlich kann zu jedem Objekt ein Foto abgelegt werden. Diese Strukturen sind erweiterbar. |
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